Samstag ging es zum Kapen auf die Halde Gneisenau. Der Wind kam böig mit 3-4 Bft aus Nord-Ost und der Flare war meine Wahl, um die Auto-Rig mit der Kamera in die Luft zu befördern.
Eigentlich sollten es noch mehr Bilder sein, immerhin war die Kamera fast 45 Minuten in der Luft. Aber zuhause beim Durchsehen der Aufnahmen musste ich leider feststellen, dass die Kamera nach nur 16 Bilder ihren Dienst eingestellt hatte. Warum? Dazu konnte mir auch das Logfile keine Antwort liefern.
Sonntag in Brambauer am Lüntec-Tower. Der Lüntec-Tower (auch Colani-Ei oder Ufo genannt) ist die futuristische Neugestaltung eines Förderturms der ehemaligen Steinkohlenzeche Minister Achenbach in Lünen-Brambauer.
Hier waren die Aufnahmen nur äußerst schwierig zu bekommen, da zwar die Windrichtung aus Nord-Ost stimmte, der Wind jedoch recht böig und ruppig war. Hinzu kam, dass man bei diesen Bedingungen den Drachen hinter einem kleinen Wäldchen hoch lassen muss. Das täuscht natürlich eine vorübergehende Flaute vor, erst wenn man den Drachen auf ca. 30 Meter “hochgelogen” hat, zeigt der Wind sein wahres Gesicht. Mein Flare, der eigentlich für die in der Höhe herrschenden 4-5 Bft Windstärken am besten geeignet gewesen wäre, hat es aber nicht geschafft, die Auto-Rig + Kamera aus dem Windschatten nach oben zu bringen. Also bin ich auf den Delta mit Dynamik-Spreize umgestiegen. Der hatte aber reichlich zu kämpfen und flog vor allem in den Böen alles andere als stabil, sodass ich froh war, wenigsten ein paar Luftbilder aufnehmen zu können.