So schön die WWKW (Worldwide KAP-Week) auch begann, so bescheiden ging es dann aber weiter. Wie gewohnt war während der (Arbeits-)Woche das Wetter nur in der Zeit zum Kapen geeignet, in der ich meiner beitragspflichtigen Beschäftigung nachgehen musste. Am Abend passte es mal wieder gar nicht. Aber ich hatte ja noch das Wochenende in Aussicht, an dem das Drachenfest in Kamen auf dem Programm stand.
Und tatsächlich, die Bedingungen passten. Bevor ich jedoch zum Drachenfest fuhr, besuchte ich noch das Gelände einer ehemaligen Zeche ganz in der Nähe des Drachenfestgeländes.
Der Wind war zwar etwas schwach und wechselnd, aber dank der etwas leichteren Timer-Rig und des Deltas an dünner Schnur habe ich die Kamera doch in die Luft bekommen. Es waren aber zahlreiche Bilder notwendig, um das Motiv, den Förderturm der ehemaligen Schachtanlage Königsborn III/IV, meinen Vorstellungen entsprechend ablichten zu können.
Eigentlich wollte ich auf dem Drachenfest auch ein paar Bilder machen, habe aber vor Ort spontan entschieden, dass mir weder Wind, noch Platz noch Motive zusagen.
Am abschließenden Sonntag wollte ich mein Glück im Gelsenkirchener Nordsternpark versuchen. Auf den entsprechenden Karten sah der Park mit den verschiedenen Gebäuden und Halden auf den ersten Blick recht vielversprechend aus. Doch vor Ort nahmen mir die reichlich vorhandenen Hochspannungsleitungen, der böige Wind, die tatsächlichen Platzverhältnisse in Verbindung mit der Windrichtung und die zahlreichen Marathon-Läufer die Lust auf eine KAP-Session.
Aber ein schöner Spaziergang am Sonntagmorgen mit der Gattin durch das Parkgelände hat ja durchaus auch seinen Reiz.